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Besuch beim Bürgermeister

Freizeitcheck: Heiligenhaus

Die Viertklässler aus den Klassen M1, M2, M3 und M4 sind nach den Sommerferien auf die Idee gekommen sich zu informieren, was Heiligenhauser Kinder in ihrer Freizeit tun.

Zunächst haben sie überlegt, wo sie selbst in den Ferien gespielt haben.

Diese Punkte haben sie dann auf dem Stadtplan von Heiligenhaus gesucht und festgestellt, dass dieser nicht sehr kinderfreundlich und die Symbole nicht eindeutig gestaltet sind. Das muss sich ändern.

Was musste passieren? Die Viertklässler erstellten zunächst einen Fragebogen, um die Freizeitaktivitäten der Kinder der ganzen Schule zu erfragen. Nachdem 208 Kinder diesen Fragebogen ausgewertet hatten, begann die Auswertung. Dazu teilten sich die Viertklässler in vier thematische Gruppen ein. Diese waren „Spielen“, „Sport“, „Einkaufen“, „Kultur und Natur“. Nach der quantitativen Auswertung war klar: Die meisten Kinder unserer Schule spielen auf dem Spielplatz „In der Blume“, viele Kinder treiben Sport in den verschiedensten Disziplinen der Heiligenhauser Sportvereine, bei Rewe gehen die meisten Kinder (158) einkaufen und der Panoramaradweg ist etwas Besonderes.

Doch wie sollen wir unserer Ergebnisse nun auf den Stadtplan von Heiligenhaus bringen? Symbole müssen her! Also überlegten sich die Gruppen Symbole für ihren Bereich – was gar nicht so einfach war. Denn Symbole müssen schließlich eindeutig sein und möglichst von jedem direkt erkannt werden. Bei den Spielplätzen war das schnell klar: Schaukeln und einen Bolzplatz gibt es an vielen Stellen, die Sportvereine haben Logos, die man in klein abzeichnen kann, auch die meisten Geschäfte, die auf der Hauptstraße sind haben ein Logo, aber was ist mit „ten Eicken“(Obst- und Gemüseladen) – ein Apfel, völlig klar und der Panoramaradweg ist ja nicht nur ein Radweg, sondern Jogger sind dort auch unterwegs und viele Kinder unserer Schule beim Panoramaweglauf.

Was wünschen sich Kinder in Heiligenhaus? Auch diese Frage durften die Kinder der Schule beantworten. Viele Wünsche hatten die Kinder: Sportladen, neue Spielgeräte, Pizzeria und Eisfabrik, Legofabrik und vieles mehr. Doch drei Wünsche kristallisierten sich heraus, die auch mit den Wünschen der Viertklässler übereinstimmten und dem Bürgermeister vorgetragen werden sollten: Das Heljensbad soll erhalten bleiben. Ein Kino und eine Soccer Halle in Heiligenhaus wären toll.

Aber was machen wir nun mit unseren Ergebnissen? Vielleicht hat ja der Bürgermeister Interesse daran. Und er hatte!

So erreichte das Sachunterrichtsprojekt der Viertklässler am 18.12.2015 seinen Höhepunkt mit der Übergabe der Freizeitkarten und Wünsche im großen Sitzungssaal des Rathauses.

 

 

 

 

 

 

 

Der Bürgermeister hörte interessiert unseren Worten zu und erklärte uns ein wenig wie Politik in Heiligenhaus so funktioniert. Dies war sehr interessant.